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Sparfalle Lebensversicherung? Diese Policen lohnen nicht mehr

Seit einigen Jahren setzt die Europäische Zentralbank auf eine Niedrigzinspolitik, um den Euro stabil zu halten. Diese Finanzpolitik kommt den schwächeren Ländern in der EU zugute. Für den deutschen Sparer bedeutet sie die Abschaffung der Zinsen. Mittlerweile gehen immer mehr Banken dazu über, von ihren Kunden Negativzinsen einzufordern. Diese Zinszahlungen sind für hohe Sparguthaben zu leisten. Somit verliert das Geld ständig an Wert. Für den Sparer stellt sich die Frage, ob auch die Lebensversicherungen davon betroffen sind und ob sich der Abschluss überhaupt noch lohnt.

Renditen der Lebensversicherungen sind gesunken

Für Jahrzehnte galt die Lebensversicherung als sichere Bank. Erfolgte der Abschluss in jungen Jahren, konnten sich die Sparer über hohe Renditen freuen. Die Lebensversicherer tätigten gute Anlagen, sodass sich das Kapital über die Jahre vermehrte und hohe Gewinne abwarf. Mittlerweile ist das Sparen unattraktiv. Anleger setzen auf Aktion und Fonds oder sie investieren in Gold oder Kryptowährungen. Sollten Sie heute überhaupt noch eine Lebensversicherung abschließen oder lohnt sich diese Anlageform nicht mehr?

Lebensversicherungen vom Niedrigzins betroffen

Auch die Lebensversicherung ist vom Niedrigzins betroffen. Es gibt auf dem Markt Versicherer, die Probleme haben, ihren Bestandskunden die zugesagte Kapitalentwicklung auch wirklich gewähren zu können. Obwohl die Versicherer das Geld in Aktien und Fonds investieren, liegt die Rendite weit hinter den Erwartungen zurück. Grund dafür ist, dass spekulative Anlagen tabu sind. Und klassische Anlageformen werfen nicht so viel Kapital ab. Hinzu kommt die Risikozusage. Wenn der Versicherer vor dem Ablauf des Vertrages stirbt, ist die gesamte Summe zur Auszahlung an die berechtigte Person fällig. Dieses Risiko ist in der Kapitalzusage eingeschlossen. In der Folge sind die Prämien höher, als noch vor einigen Jahren, und die Kapitalzusage geringer. Es stellt sich die Frage, ob Sie heute noch eine Lebensversicherung abschließen sollten.

So funktioniert die Lebensversicherung

Eine Lebensversicherung schließen Sie über den Verlauf von zehn bis dreißig Jahren ab. Ausschlaggebend ist das Eintrittsalter bei Vertragsabschluss. Sie können sich auch entscheiden, die Versicherung erst mit dem Eintritt in die Rente auslaufen zu lassen. In diesem Fall bekommen Sie die Summe nach dem Ende der Berufstätigkeit ausgezahlt und können mit dem Geld die Lücke zwischen Ihrem Arbeitseinkommen und den Rentenzahlungen schließen. Sie definieren bei Abschluss des Vertrages eine Versicherungssumme, die Sie garantiert ausgezahlt bekommen. Hinzu kommen die Zinsen, die derzeit sehr niedrig sind. Sie zahlen bis zum Ende der Laufzeit eine monatliche Prämie. Der Vorteil gegenüber anderen Sparanlagen liegt in der Absicherung des Partners oder der Familie. Sollten Sie versterben, kommt die Versicherungssumme zuzüglich der angesparten Zinsen zur Auszahlung. Die Prämienzahlungen enden mit Ihrem Tod.

Die Überschussbeteiligung verstehen

Die Überschussbeteiligung ist der Anteil an einer Lebensversicherung, den Sie über das zugesagte Kapital hinaus ausgezahlt bekommen. Hier gibt Ihnen der Versicherer eine Zinsgarantie. Diese lag im Jahr 2000 noch bei rund drei Prozent. Wenn Sie in den 1980er oder 1990er-Jahren eine Lebensversicherung abgeschlossen haben, konnten Sie mit bis zu sechs Prozent rechnen. Heute halten sich die Versicherer aufgrund der bereits beschriebenen Niedrigzinspolitik der EZB mit hohen Zusagen an die Überschussbeteiligung zurück. Dies bedeutet, dass Ihre Einzahlungen nur wenig Gewinn erwirtschaften. Beachten Sie auch, dass von der Überschussbeteiligung oftmals Kosten für die Verwaltung oder die Finanzmanager des Versicherers abgehen. Im schlimmsten Falle bekommen Sie nur Ihr Kapital mit einem sehr marginalen Zinssatz ausgezahlt. Wenn Sie dieses Geld über einen Zeitraum von vielen Jahren an der Börse anlegen, ist Ihr Gewinn deutlich höher.

Auf andere Anlageformen ausweichen

Weichen Sie mit dem Geld, das Sie im Monat in eine Lebensversicherung sparen möchten, auf andere Anlageformen aus. Investieren Sie in Aktien namhafter Unternehmen oder in Fonds. So kann sich Ihr Kapital im Verlauf der Jahre vermehren. Die Absicherung Ihrer Familie stellen Sie mit einer Risikolebensversicherung sicher.

Absicherung der Familie mit der Risikolebensversicherung

Sie haben gerade ein Haus gebaut und können den Kredit nur mit zwei Einkommen tilgen? Wenn einem von Ihnen etwas passiert, könnte der andere das Haus nicht halten? Dies ist kein Grund für den Abschluss einer kapitalbildenden Lebensversicherung. Sie können eine deutlich günstigere Risikolebensversicherung abschließen. Diese Versicherung bildet kein Kapital, Sie bekommen am Ende der Laufzeit leider nichts ausgezahlt. Wenn Sie die Risikolebensversicherung nicht in Anspruch nehmen, ist Ihr Kapital verloren. Für den Fall der Fälle stellen Sie ein Weiterleben aber sicher, denn die Schulden können von dem Geld aus der Lebensversicherung getilgt werden. Im Vergleich zur kapitalbildenden Lebensversicherung sind die Prämien für die Risikolebensversicherung deutlich geringer. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie noch sehr jung sind.

Alte Verträge weiterführen

Wenn Sie einen älteren Vertrag für eine Lebensversicherung haben, sollten Sie diesen nicht kündigen. Eine Kündigung ist in den meisten Fällen mit einem Verlust verbunden. Der Abschluss eines Neuvertrages lohnt sich jedoch in aller Regel nicht. Sichern Sie Ihre Angehörigen mit einer Risikolebensversicherung ab und legen Sie Ihr Geld in Wertpapieren an. So können Sie die Niedrigzinsen umgehen und sind dennoch optimal abgesichert.